Wissenswertes am Mittwoch

Wissenswertes am Mittwoch💡: Lese-Tipps, Podcast-Empfehlungen, aktuelle Trends und News aus der Politik rund um das Thema Digitalisierung.

Die Nutzung erneuerbarer Energien wie Wind, Sonne und Wasser ist entscheidend für die Erreichung unserer Klimaziele. Doch ihre Effizienz wird oft durch die Unberechenbarkeit der Natur beeinträchtigt. Das ALICE-Projekt, das vom Bundesforschungsministerium finanziert wird, setzt hier an, indem es Künstliche Intelligenz (KI) einsetzt, um Energieverbundsysteme, insbesondere Windparks, flexibler und effizienter zu machen. Im Rahmen von ALICE erforschen Experten, wie KI aus den Betriebsdaten von Wind- und Gasturbinen lernen kann, um optimale Leistung zu erzielen. Dies bedeutet, dass jedes Windrad lernen soll, seine Rotoren so auszurichten, dass die bestmögliche Leistung erbracht wird. Das Ziel ist es, dass die Windräder in einem Park quasi selbstlernend werden und sich gegenseitig nicht mehr negativ beeinflussen, wie es derzeit oft der Fall ist.  

Ein wichtiger Aspekt bei der Entwicklung dieser KI-Systeme ist die Transparenz und Nachvollziehbarkeit ihres Handelns. Das ALICE-Team integriert deshalb klassische Simulationen und klare Regeln in die Entscheidungsfindung der KI. Dadurch soll sichergestellt werden, dass die Arbeitsweise der KI verständlich ist und dass bei Bedarf Schritt für Schritt vom Ergebnis zum Ausgangsproblem zurückgegangen werden kann. Die Bedeutung von Künstlicher Intelligenz im Energiesektor ist enorm. Sie kann nicht nur die Leistung von Windparks optimieren, sondern auch Prozesse effizienter gestalten und den Verschleiß von Materialien verringern. Dadurch kann sie einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz leisten. ALICE und ähnliche Projekte tragen dazu bei, dieses Verständnis zu fördern und das Potenzial von KI im Energiesektor voll auszuschöpfen. 

Erfahren Sie mehr über das ALICE-Projekt auf der Website des Ministeriums für Bildung und Forschung 🔗

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