Wissenswertes am Mittwoch

Wissenswertes am Mittwoch💡: Lese-Tipps, Podcast-Empfehlungen, aktuelle Trends und News aus der Politik rund um das Thema Digitalisierung. Heute beleuchten wir die neusten Entwicklungen aus der Politik, zum Thema künstliche Intelligenzen. Die Europäische Union verabschiedet neulich eine wegweisende KI-Verordnung.

Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union haben einstimmig die KI-Verordnung gebilligt, die einen wegweisenden Schritt für den Umgang mit Künstlicher Intelligenz in Europa darstellt. Mit diesem historischen Beschluss setzt die EU klare Regeln für die Entwicklung, den Einsatz und die Regulierung von KI-Technologien, um Innovationen zu fördern und gleichzeitig Grundrechte zu schützen. Die KI-Verordnung zielt darauf ab, das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in KI zu stärken, indem sie sicherstellt, dass die Technologie verantwortungsvoll und ethisch angewendet wird. Sie verbietet beispielsweise den Einsatz von KI für Social Scoring und legt strenge Vorgaben für die biometrische Fernidentifikation fest, um die Privatsphäre und den Datenschutz zu schützen.Ein wichtiger Aspekt der Verordnung ist ihr risikobasierter Ansatz. 

Je höher das Risiko einer KI-Anwendung ist, desto strenger sind die Regulierungsvorschriften. Hochrisiko-KI-Systeme unterliegen besonders strikten technischen und organisatorischen Anforderungen, während Anwendungen mit geringerem Risiko weniger streng reguliert werden.Besondere Aufmerksamkeit gilt auch generativen KI-Modellen, die Texte und Bilder erzeugen können. Die Verordnung legt spezielle Vorschriften für diese Modelle fest und betont die Bedeutung von Verhaltenskodizes, um eine transparente und verantwortungsvolle Nutzung sicherzustellen.Die Umsetzung der KI-Verordnung erfordert die Zustimmung des Europäischen Parlaments und weiterer Gremien. Die Bundesregierung Deutschlands setzt sich für eine bürokratiearme und innovationsfreundliche Umsetzung ein, um den europäischen KI-Standort zu stärken und die Potenziale von Künstlicher Intelligenz voll auszuschöpfen.

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